Lausanne (CH)
S WIE SEHEN
KINDER- UND JUNGENDFOTOBÜCHER
19.9.2025 – 1.2.2026
S wie Sehen befasst sich mit dem Stellenwert der Fotografie in Kinder- und Jugendbüchern. Die Ausstellung schildert die Geschichte eines Mediums, das seit seinem Aufschwung in den 1930er Jahren Bilder zu einer universellen Sprache gemacht hat. Sie zelebriert das Kinderbuch auf spielerische und immersive Weise und lädt alle Generationen dazu ein, ein vielfältiges Programm an pädagogischen Aktivitäten zu entdecken.
Der Rundgang durch die Ausstellung, der in Zusammenarbeit mit allen Projektpartnern konzipiert wurde, umfasst zahlreiche Bücher, die frei eingesehen werden können, sowie interaktive Erlebnisse für Gross und Klein.
Die ausgestellten Werke stammen überwiegend aus der Bibliothek von Photo Elysée, die mit mehr als 30’000 Titeln eine der bedeutendsten Sammlungen von Fotobüchern in Europa beherbergt.
Die Ausstellung ist eine Koproduktion des Institut pour la photographie des Hauts-de-France und Photo Elysée.
Photo Elysée | www.elysee.ch

Adam Broomberg et Oliver Chanarin, P is for Painting, P comme Peindre, Humans and Other Animals, Humains et autres animaux, Tate Publishing, London, 2015. © Late Estate of Broomberg and Chanarin - copie
Bremen
Rilke und die Kunst
Eine Short Story zum 150. Geburtstag von Rainer Maria Rilke
27.9.2025 – 18.1.2026
Mit der Ausstellung »Rilke und die Kunst« in der Reihe »Short Stories« würdigt das Paula Modersohn-Becker Museum ab dem 27. September 2025 den bedeutenden deutschen Lyriker Rainer Maria Rilke, der im Dezember diesen Jahres seinen 150. Geburtstag gefeiert hätte und – wie kaum ein anderer Schriftsteller seiner Zeit – mit der Kunst verbunden war.
Die Präsentation zeichnet verschiedene Stationen seiner Beschäftigung mit der bildenden Kunst nach und versammelt Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier u.a. von Paula Modersohn-Becker, Clara Rilke-Westhoff, Paul Cézanne und Pablo Picasso sowie Originale seiner Texte, Briefe und Gedichte.
Paula Modersohn-Becker Museum | www.museen-boettcherstrasse.de
München
Susan Sonntag: »Everything matters«
23.5. – 30.11.2025
»Everything matters«, »alles ist wichtig«, das schrieb Susan Sontag, die große New Yorker Intellektuelle, bereits als 16-jährige in ihr Tagebuch. Für die brillante Essayistin, Schriftstellerin, Kulturbesessene war es gleichermaßen wichtig zu lesen, zu schreiben, zu schauen, zu handeln, zu überleben. Ein eigenes Urteil zu haben, die Wirkung von Kunst zuzulassen, sich selbst ein Bild zu machen, an die Orte des Geschehens zu reisen – Susan Sontags radikale Unabhängigkeit, sowohl ästhetisch wie politisch, war ihr leidenschaftliches Credo. Ihre innovative Betrachtung kultureller Phänomene ist bis heute bahnbrechend.
»Die Welt war ihr Thema«, so Paul Auster, mit dem Susan Sontag eine jahrzehntelange Freundschaft verband. Mit ihrer Urteilskraft und Neugier auf »alles« bleibt sie Vorbild, Ansporn und Inspiration. Nun wird sie von einer neuen Generation entdeckt.
Die Ausstellung im Literaturhaus München stellt diese Ikone philosophischen Denkens des 20. Jahrhunderts in fünf Stationen entlang ihrer Biografie vor und inszeniert eine Zeitreise an ihren Lebensort New York und zu ihren Lebensmenschen. Mit zahlreichen, teils unveröffentlichten Fotografien, Manuskripten, Zitaten, Filmausschnitten, persönlichen Gegenständen aus dem Nachlass und den legendären Listen, die Susan Sontag zeitlebens führte.
Literaturhaus München | www.literaturhaus-muenchen.de/ausstellung/susan-sontag/
Luzern (CH)
Fumetto Comic Festival Luzern
7. - 15.3.2026
Die erste Fumetto-Ausgabe geht 1992 im damaligen Jugendkulturhaus Wärchhof über die Bühne und richtet sich an Jugendliche und Kunststudierende aus Luzern. Der Comic-Wettbewerb gehört von Anfang an als zentraler Programmpunkt dazu. Was damals noch niemand ahnt: dass aus dem kleinen Anlass eines der wichtigsten Comic Festivals in Europa werden würde. Das Festival will nicht nur die aktuellen Entwicklungen der Szene abbilden, sondern pusht aktiv junge Zeichner:innen im Programm. Auch die Vermittlung für verschiedene Altersstufen und Bedürfnisse wird immer wichtiger – dazu gehören Instrumente wie Handouts, Führungen, Apps, Vorträge der Künstler*innen oder Programme für Schulklassen.
Mit rund 30'000 Besucher:innen gehört es heute zu den grössten Anlässen der Festivalstadt Luzern. 2022 startete Fumetto nach einer Reorganisation mit einer Zweier-Geschäftsleitung bestehend aus der künstlerischen Leitung a.i. Susann Wintsch und der betrieblichen Leiterin Andrea Stammbach in die nächsten Festivalsaison. Seit 2023 führen die künstlerische Leitung Lea Willimann und der Betriebsleiter Oliver Kielmayer das Fumetto Comic Festival Luzern.
Lausanne (CH)
S WIE SEHEN
Kinder- und Jugendfotobücher
19.9.2025 – 1.2.2026
S wie Sehen befasst sich mit dem Stellenwert der Fotografie in Kinder- und Jugendbüchern. Die Ausstellung schildert die Geschichte eines Mediums, das seit seinem Aufschwung in den 1930er Jahren Bilder zu einer universellen Sprache gemacht hat. Sie zelebriert das Kinderbuch auf spielerische und immersive Weise und lädt alle Generationen dazu ein, ein vielfältiges Programm an pädagogischen Aktivitäten zu entdecken. Der Rundgang durch die Ausstellung, der in Zusammenarbeit mit allen Projektpartnern konzipiert wurde, umfasst zahlreiche Bücher, die frei eingesehen werden können, sowie interaktive Erlebnisse für Gross und Klein. Die ausgestellten Werke stammen überwiegend aus der Bibliothek von Photo Elysée, die mit mehr als 30’000 Titeln eine der bedeutendsten Sammlungen von Fotobüchern in Europa beherbergt.
Die Ausstellung ist eine Koproduktion des Institut pour la photographie des Hauts-de-France und Photo Elysée.
Photo Elysée | www.elysee.ch
Marbach
›Und dann und wann ein weißer Elefant. Rilkes Welten‹
4.12.2025 – 21.1.2027
Rainer Maria Rilke zählt weltweit zu den wichtigsten deutschsprachigen Autoren. Die Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne zum Auftakt des Rilke-Jahres richtet den Blick auf die verschiedenen sozialen, intellektuellen und künstlerischen Welten, in denen Rilke lebte —und ebenso auf jene Welten, die er literarisch gestaltete. Am 4. Dezember eröffnet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Deutschen Literaturarchiv Marbach die große Ausstellung ›Und dann und wann ein weißer Elefant. Rilkes Welten‹. Die Schau zum Jubiläumsjahr – 150. Geburtstag am 4. Dezember 2025 und 100. Todestag am 29. Dezember 2026 – schöpft aus einer der weltweit bedeutendsten Rilke-Sammlungen. Der seit Gründung des Deutschen Literaturarchivs systematisch aufgebaute Bestand von Rilke-Archivalien konnte im Jahr 2022 mit der Übernahme des Rilke-Archivs Gernsbach umfassend erweitert werden.
Mit mehr als 200 Exponaten wird auf rund 800 Quadratmetern der ›ganze‹ Rilke in seinen verschiedenen Handlungsrollen und sozialen Bezügen sichtbar gemacht. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf die familiären, freundschaftlichen und amourösen Beziehungen Rilkes, auf seine Ambitionen als Bürger und Künstler, auf Rilke als Autor, Freund und Netzwerker im zeitgenössischen Literaturbetrieb, auf den Leser und Übersetzer Rilke, auf Rilke als Reisenden und auf Rilke im Bild. Zu Rilkes Inszenierung als Künstler gehörte die vermeintliche Vorausset- zungslosigkeit seines Werkes, das sich in explosionsartigen Schüben entfaltet hat. Entwurfshandschriften und Entstehungsvarianten seiner Texte verbarg Rilke lebenslang vor der Öffentlichkeit, ließ stattdessen kalligrafische Abschriften zirkulieren. Durch die 2022 neu in das Deutsche Literaturarchiv übernommenen Notizhefte, Briefe, Bücher, Bilder und anderen Objekte lassen sich exemplarisch einzelne Werkgeschichten rekonstruieren, von der Niederschrift erster Einfälle bis zu den Korrekturarbeiten für die Erstdrucke.
Literaturmuseum der Moderne | www.dia-marbach.de

Rilke, Entwurf der ersten Duineser Elegie © Deutsches Literaturarchiv Marbach
Lübeck
150 Jahre Thomas Mann
Meine Zeit. Thomas Mann und die Demokratie
Eine Ausstellung des Buddenbrookhauses
6.6.2025 – 18.1.2026
Zum 150. Geburtstag von Thomas Mann, dem berühmtesten Sohn der Stadt, widmet das Buddenbrookhaus dem Literaturnobelpreisträger, Schriftsteller und Weltbürger eine umfassende Ausstellung. Unter dem Titel „Meine Zeit. Thomas Mann und die Demokratie“ beleuchtet die Schau Thomas Manns politische Entwicklung – von seinen Anfängen als politisch Konservativer bis hin zu seiner klaren Positionierung als überzeugter Demokrat.
Thomas Manns Rede „Meine Zeit“, die er 1950 in Chicago hielt und der die Schau ihren Titel verdankt, bildet das Herzstück der Ausstellung. In dieser wortgewaltigen Ansprache erteilt er jedem „totalen Staat“ und jeder „dogmatischen Diktatur“ eine entschiedene Absage. Manns scharfe Kritik am Totalitarismus, dem er vorwirft, durch Gewalt der Lüge zur Wahrheit zu verhelfen, markiert einen Höhepunkt seiner politischen Emanzipation: vom anfänglich reichstreuen Konservativen über den Vernunftrepublikaner bis hin zum überzeugten Verfech- ter der Demokratie.
Im Jubiläumsjahr 2025 lässt die Ausstellung Thomas Mann selbst zu Wort kommen: Seine Gedanken und Überzeugungen werden durch Originalzitate aus Artikeln, Essays, Tagebüchern, Reden und Radiobeiträgen lebendig, die als roter Faden durch die Schau führen. Großexponate – von seiner Schülerzeitung Frühlings- sturm bis hin zum Volksempfänger – veranschaulichen seine Botschaften und bringen sein geschriebenes und gesprochenes Wort eindrucksvoll zur Geltung. So wird der Text – dem Thomas Mann seinen Ruhm auch 70 Jahre über seinen Tod hinaus verdankt – zum zentralen Objekt der Ausstellung.
St. Annen-Museum | www.die-luebecker-museen.de

