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10. photo basel
17. – 22.6.2025


Die photo basel ist die erste und einzige Fotokunstmesse der Schweiz und widmet sich ausschließlich der Kunstfotografie. Die Messe bringt Galerien aus der ganzen Welt in einem einzigartigen, authentischen Rahmen zusammen und versteht sich als integrative Plattform, welche jegliche Akteur:innen der Kunstwelt miteinander verbindet. Die photo basel als Messe trägt aktiv zum Dialog im Bereich der Fotografie bei und macht die Kunstfotografie durch ein vielfältiges Rahmenprogramm (u.a. kostenlose Führungen, spezielle Parcours und Panel Talks) einem Fach- sowie breiten Publikum zugänglich. Die photo basel begrüßt zu ihrer Jubiläumsausgabe (10 Edition) 39 Galerien aus 15 Ländern. Es werden über 450 photographische Positionen von über 150 Künstler:innen gezeigt. Die photo basel freut sich in diesem Jahr die folgen- den Galerien das erste Mal an der photo basel begrüßen zu dürfen: Momentum Fine Art (Miami), Galerie Sophie Schei- decker (Paris), Galerie & Edition Stephan Witschi (Zürich), Ostlicht (Wien), Rademakers (Amsterdam), Lightworks (Sydney), FOG (Bratislava), AB Gallery (Seoul), blackprint Gallery (Zürich).

Die Liste aller teilnehmenden Galerien finden Sie unter:www.photo-basel.com/galleries-2025

>>> Hallenplan photo basel 2025

Seit 2016 befindet sich photo basel in direkter Nachbarschaft zum Messegelände der Art Basel, angesiedelt in den schönen Räumlichkeiten des Volkshaus Basel. Das Volkshaus Basel ist ein von den renommierten Schweizer Architekten Herzog & de Meuron sanft renoviertes Gebäude, das verschiedene kulturelle Highlights wie eine Bar, ein Restaurant, einen Biergarten und ein Hotel beherbergt. Das Volkshaus befindet sich an der Rebgasse 12, nur 700 Meter vom Messegelände der Art Basel entfernt.

Interviews

>>> mit Sven Eisenhut, Gründer und Direktor der photo basel
>>> mit dem Sammlerehepaar Mirja Sieg Wortmann und Mike W. Sing, M+M Collective
>>> mit den Galeristen Heidemarie und Robert Springer, Springer Galerie Berlin

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beyond photography

«Beyond Photography» ist eine kuratierte Auswahl von photographischen Positionen, die - wie der wie der Name schon sagt - über die Fotografie hinausgehen mit dem Einsatz von verschiedenen Mischtechniken, speziellen Drucktechniken oder einer Verschiebung vom Zweidimensionalen ins Dreidimensionale – zahlreich verschiedene Ansätze tragen zu einer Er- weiterung des Mediums Fotografie bei und der Sektor «Beyond Photography» möchte diesen Formaten Rechnung tragen.

Zu diesem Parkour gehören u.a. die Werke von den folgenden Künstler:innen:
Die Werke der französischen Künstlerin Sophie Zénon (Gale- rie XII) bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Fotografie und Wissenschaft. In ihrem Projekt Rémanences erforscht sie die Spuren kriegerischer Konflikte durch Pflanzen, die durch Truppenbewegungen in neue Gebiete gelangten. Sie arbeitet mit Photogrammen, die Pflanzen als lichtempfindliche Schattenbilder festhalten, sowie mit Estampages – Abreibungen von kriegsgeschädigten Baumrinden. Ihre Herangehensweise ist bewusst vielschichtig und experimentell, wobei sie sich verschiedener Bildsprachen bedient, um die Komplexität von Geschichte, Erinnerung und Natur darzustellen.

Die Bilderserie «Round Midnight» des Schweizer Fotografen Silvio Maraini (Galerie Monika Wertheimer) zeigt Sonagramme (Schall-Spektrogramme) von freilebenden Fledermäusen. Anstelle der Kamera wurde für diese Serie aber ein Ultraschallmikrophon zur Aufzeichnung eingesetzt. Die Schallwellen der Rufe der vorbeifliegenden Fledermäuse werden in Echt- zeit gespeichert und mittels geeigneter Software in einem Sonagramm dargestellt.

Der italienische Künstler Diego Brambilla (blackprint) beschäftigt sich mit der Schnittstelle von Fotografie und Skulptur. Seine Serie «Arbitrary Interventions» untersucht die Frage, ob ein Felsen nach menschlicher Beeinflussung noch derselbe bleibt, und spielt mit der Trennung zwischen Natürlichem und Künstlichem. Die Arbeiten, die Glas, Be- ton und handgemachtes Papier vereinen, thematisieren die Fragilität und die Transparenz von Kultur und Natur.

Zu weiteren Künstler:innen gehören u.a.: Roger Ballen (Camara Oscura), Sara Rman (Galerija Fotografija), wonow (blackprint), Dita Pepe (FOG), Justin Dingwall (Doyle Wham) und viele weitere.

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novum

Bei den «novum»-Positionen kann es sich entweder um ganz neue - eigens für die photo basel geschaffene - Arbeiten handeln oder um Werkgruppen, die noch nicht das Licht der Welt erblickt haben, weil sie erst jetzt richtig entdeckt oder wiederentdeckt werden. Gemeinsam ist diesen Arbeiten, dass sie noch nie ausgestellt wurden und deshalb dem Publikum der photo basel zum allerersten Mal präsentiert werden.

Zu Werken gehören Arbeiten von u.a. diesen Künstler:innen: Die Werke aus der Serie «Mythos Licht» des österreichischen Künstlers Chris Tille setzen sich mit der Verbindung zwischen Licht und Kunst. Mithilfe eines Spektrometers untersucht er das Licht an Orten, die einst viele Impressionisten inspiriert haben. Seine Messungen erfolgen entlang der Wege dieser Künstler:innen, für die Licht eine zentrale Rolle bei der Gestaltung ihrer Werke spielte.

In ihrer neuen Werkserie Burlesque wendet sich die Fotografin Anna Lehmann-Brauns (Galerie 94) einem bislang ausgesparten Thema zu: dem menschlichen Körper. Bekannt für ihre atmosphärisch dichten Fotografien leerer Räume, die als Projektionsflächen von Erinnerung und Existenz fungieren, rückt nun der Mensch selbst in den Fokus. Der Auftritt – als Akt der Selbstinszenierung, als Ausdruck körperlicher Präsenz und Performanz – bildet das zentrale Motiv der neuen Werkgruppe.

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annabelle’s choice

Die Zeitschrift annabelle ist Partnerin der kommenden Ausgabe von photo basel. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wählt die Redaktion von annabelle fotografische Arbeiten von Künstler:innen aus, die auf der Messe spezielle gekennzeichnet werden. Die ausgewählten Arbeiten spiegeln die Vielfalt, Stärke und Perspektiven weiblicher Fotografie wi- der und setzen ein klares Zeichen für mehr Sichtbarkeit von Künstler:innen in der Kunstwelt.

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Sou Vai Keng + Martin Zeller

Werke und Spiele: Ein Fotoprojekt zu den Umnutzungen des Baubüros in situ, Basel
13. – 27.6.2025
Vernissage Freitag, 13. Juni, 19 Uhr,
Finissage Freitag, 27. Juni, 19 Uhr

In Zusammenarbeit mit der Basler Architektin Barbara Buser und ihrem Team, präsentiert die photo basel im Franck Areal eine Ausstellung des Basler Fotografen Martin Zeller. Seine großformatigen Fotografien von leerstehenden Industriearealen und Bürogebäuden, die sich im Prozess der Umnutzung befinden, sind Teil einer Kooperation mit dem Baubüro In Situ, das sich auf Transformationen bestehender Bausubstanz spezialisiert hat. Zeller setzt sich in seinen hochauflösenden Fotoarbeiten mit der Geschichte und Atmosphäre dieser Orte auseinander. Seine Bilder zeigen Strukturen, Oberflächen und Farbschichten, die von vergangener Arbeit und industriellem Wandel erzählen. Dabei entstehen abstrakte, zugleich haptisch erfahrbare Kompositionen, die visuelle Spuren der Zeit sichtbar machen. Die Bilder sind durch Textfragmente von Sou Vai Keng ergänzt.

Franck Areal, Horburgstrasse 105, 4057 Basel
Öffnungszeiten
Montag bis Sonntag, 14-22 Uhr
Künstlergespräch Donnerstag, 19. Juni 2025, 19 Uhr
In Kooperation mit baubüro in situ ag, Denkstatt sàrl, unterdes- sen, Zirkular GmbH

photo basel in conversation

Die photo basel präsentiert eine Reihe Paneldiskussionen mit vielfältigen Themen, u.a. über aufstrebende Künstler:innen und den Kunstmarkt sowie Artist Talks über Fotograf:innen, deren Werke auf der zehnten Ausgabe der photo basel ausgestellt sind. Weitere Informationen und die Daten folgen in kurze.