Listung der bisher teilgenommenen Künstler:innen PCM Festival München

© Evelyn Huber

Evelyn Huber

Evelyn Huber studierte Harfe bei Helga Storck an der Hochschule für Musik und Theater München und schloss ihr Studium mit dem Meisterklassendiplom ab. Von 1998 bis 2009 war sie dort als Lehrbeauftragte für Harfe tätig. 2007 wurde sie als Gastprofessorin an die Guildhall School of Music London berufen.  Sehr früh begann sie, die musikalischen Möglichkeiten der Großen Konzertharfe auszuloten und konventionelle Grenzen zu überschreiten. Jazz-Studien in den USA, Konzerttätigkeiten in aller Welt mit unterschiedlichen Ensembles und nicht zuletzt ihre Soloperformances machten sie zu einer Virtuosin in den Genres Jazz und World Music.

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Fallwander © Marie Gryczka

Fallwander

Als Duo Fallwander schaffen sich Komponistin Theresa Zaremba und Geigerin Teresa Allgaier künstlerischen Freiraum. Sie entwickeln abstrakte Kontexte und Songformen in Wechselwirkung mit ihrem akustisch-elektronischen Instrumentarium, bleiben dabei immer kammermusikalisch gesinnt. Es entsteht eine Ästhetik am Rande des Pop, gleichzeitig subtil und schroff, unnahbar und emotional. Fallwander bewegen sich in einem Genre, das von der SZ als „Ambient Chamberpop“ beschrieben wurde. Musikalisches Experimentieren, die thematische Auseinandersetzung mit inneren Prozessen in den Lyrics ihrer Songs und eine starke gemeinsame Vision sind ihre Leitfäden. Ihre Musik wurde von Künstler*innen wie Josin, Björk, Sevdaliza oder James Blake geprägt.

www.zaremba-music.com
www.teresaallgaier.de
Instagram Theresa Zaremba
Instagram Teresa Allgaier
Instagram Fallender

Joo Kraus © René van der Voorden

Joo Kraus

Joo Kraus ist die Trompete zwar nicht direkt in die Wiege, aber doch neben das Schulheft gelegt. Bereits sein Vater spielte Trompete und brachte ihm die ersten Griffe bei..Mit 19 Jahren durch den ersten Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in die Szene katapultiert, sammelte er fünf Jahre Bühnenerfahrung, mit der Elektro-Rock-Band „Kraan“. Mit Hellmut Hattler gründete Joo Anfang der 1990er Jahre das Hip-Jazz-Duo „Tab Two“. Die Rhythmusgruppe und die Effekte kamen bereits aus dem Computer – zu Beginn der 90er Jahre eine ziemlich bahnbrechende Neuerung. „Tab Two“ spielten in ganz Europa, in Asien und den USA, produzierten acht Alben und waren einer der größten Influencer in diesem Genre weltweit. In den 2000er Jahren schrieb Joo Kraus vermehrt eigene Songs. Er produzierte im ältesten Tonstudio Havannas sein Album Sueño und arrangierte Songs von Michael Jackson zu einer intellektuell anspruchsvollen Verbeugung vor dem King of Pop. Joo Kraus erhielt 2 Grammy Nominierungen, den Echo Jazz als bester deutscher Trompeter und 6 German Jazz Awards in Gold. Doch ganz gleich, ob Joo mit dem kubanischen Pianisten Omar Sosa, mit Paula Morelenbaum oder seinem eigenen Quartett auftritt, stets ist da dieser unverwechselbare Ton: Bescheiden und kraftvoll, mitreißende Spielfreude gepaart mit sensibler Achtsamkeit für die Mitmusiker. Der Ulmer hat seine Wahrnehmung für Musikstile aus aller Welt geöffnet, aber seine mal schwermütigen, mal heiteren Melodien bleiben hundert Prozent Joo Kraus

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© Lightville

Lightville

Shuteen Erdenebaatar (p, comp)
Nils Kugelmann (contra-alto clarinet, comp)

Shuteen Erdenebaatar und Nils Kugelmann begegnen sich in „Lightville“ als Interpret:innen und Komponist:innen zugleich. Sie begeben sich mit ihren Zuhörer:innen auf eine Reise zwischen Hoffnung und Spannung, Kraft und Empfindlichkeit und Leidenschaft und Ruhe. Dies machte sie unter anderem zu Preisträgern beim „Biberach Jazzpreis“, beim „BMW Young Artist Jazz Award“ und des „Münchner Musiktstipendiums“.

Die Ausgewogenheit aus komponierter Musik und lebendiger Improvisation führt zu unvergesslichen Momenten und Konzertabenden, die sich so nicht wiederholen lassen. Multi- Instrumentalist Nils Kugelmann, welcher unter anderem schon mit Benny Golson und Richie Beirach gespielt hat, ist an der Kontraalt-Klarinette zu hören. Hierbei bricht er mit dem Klischee, dass dieses seltene Instrument nicht nur die Basstöne in der Klarinettengruppe spielen, sondern auch als Soloinstrument glänzen kann. Shuteen Erdenebaatar am Klavier (unter anderem Gewinnerin des renommierten Kurt Maas Jazz Award 2021) trägt mit ihren lyrischen Harmonien und kräftigen Rhythmen sowohl als Begleiterin, als auch als virtuose Solistin zu diesem außergewöhnlichen Konzerterlebnis bei.

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© Lindermayr / Matthieu Bordenave

Matthias Lindermayr / Matthieu Bordenave

Nach seinem Trio-Debüt „Triptych“ im letzten Jahr präsentiert Trompeter Matthias Lindermayr seine Duo-Platte „Sequence“ mit seinem langjährigen Weggefährten und ECM-Künstler Matthieu Bordenave am Tenorsaxophon. Im Gegensatz zu seinem technischen Titel ist „Sequence“ eine sehr lyrische, zuweilen sakrale Platte. Wie zwei Eiskunstläufer gleiten die Stimmen anmutig dahin und wirbeln perfekt synchron umher. Ein passender Vergleich, da die Aufnahmesitzung aufgrund der Konzentration, die für die Aufführung dieser Musik erforderlich war, ebenso anstrengend war. Die minimalistische Besetzung und das hyperfokussierte Spiel verleihen dem Album sowohl eine atemlose Reinheit als auch feierliche Tiefe.

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© PRISMA AMBIT

PRISMA AMBIT

Marina Schlagintweit (pn, electronics)
Óscar Mosquera (git, electronics)
 


Geräusche, die Geschichten erzählen, Klangszenerien, die den Raum in überraschende Farben tauchen - die junge Münchner Pianistin Marina Schlagintweit und der Kolumbianische Gitarrist Oscar Mosquera kreieren eine Welt der subtilen Klänge aus akustischen Instrumenten und elektronischen Sounds. Auf der Suche nach dem spannenden Moment führt der Weg durch Einfachheit, komplexe Komposition und freie Improvisation, strotzend vor Spielfreude und Fantasie im Leisen wie im Lauten. Die beiden lernten sich im Master Studium Jazzkomposition an der HMTM bei Gregor Hübner und Christian Elsässer kennen.

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Quartetto Barinetto, Pressebild © Privat_2023

Quartetto Barinetto

20 Instrumente - 4 professionelle Jazzmusiker

Wolfhard Metz - bs, ss, as, fl, cl
Wolfgang Roth - bs, as, cl, bcl, cacl, pfl
Janine Schrader - bs, ts, fl, afl, cl
Wolfgang Opitz - bs, afl, ts, perc

Neben verschiedensten Besetzungskombinationen aus Saxophonen, Flöten und Klarinetten hat sich das Ensemble im Besonderen in den warmen Sound von vier Baritonsaxophonen verliebt. Die ausschließlich eigenen Kompositionen und Bearbeitungen sind dem Quartetto Barinetto allesamt auf den Leib geschrieben.

„...eine intellektuell fordernde und doch publikumswirksame Exkursion“. (SZ, München)

www.quartetto-barinetto.de

© Sirius Quartet

Sirius Quartet

Fung Chern Zwei, Violine
Gregor Hübner, Violine
Sunday Javaram, Viola
Jeremy Harman, Cello

Die international gefeierten Veteranen der zeitgenössischen Musik, das Sirius Quartet, kombinieren ein aufregendes Repertoire mit unvergleichlichem Improvisationsfeuer. Die an Musikhochschulen ausgebildeten Musiker und Komponisten glänzen mit Präzision, Seele und einer rohen Energie, wie man sie nur selten auf der Bühne erlebt. Sie vertreten einen zukunftsweisenden, genreübergreifenden Ansatz, der Bezeichnungen wie "Neue Musik" zahm erscheinen lässt. Seit ihrem Debütkonzert in der originalen Knitting Factory in New York City hat Sirius an einigen der wichtigsten Veranstaltungsorte der Welt gespielt, darunter die Alice Tully Hall im Lincoln Center, das Beijing Music Festival, die Kölner Musiktriennale, Stuttgart Jazz, Musique Actuelle in Kanada, das Taichung Jazz Fest - Taiwans größte Jazzveranstaltung - und viele andere.

Nach der Uraufführung von Werken bedeutender lebender Komponisten setzt Sirius sein langjähriges Engagement für musikalische Innovation mit kühnen, originellen Werken seiner eigenen Mitglieder fort, die über das konventionelle Vokabular von Streichinstrumenten hinausgehen, indem sie populäre Liedformen, erweiterte Techniken, packende Improvisationen und einen unbestreitbarn, zeitgenössische Grooves einbeziehen.

www.siriusquartet.com
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