Clubnight Olive Weinar © Kai Geiger

jazzahead! CLUBNIGHT am 25.04.
Eine Nacht, ein Ticket, 85 Konzerte

85 Konzerte, 35 Clubs, 39 Euro (ermäßigt 19 Euro) – das sind die Eckdaten der CLUBNIGHT. Auch aus dem Bremer Umland bringt das im Preis eingeschlossene VBN Ticket tausende Musikfans komfortabel durch die Nacht und zu den Theatern, Clubs, Kirchen und Bars im ganzen Stadtgebiet. Eine lange Nacht mit Livemusik bis in die frühen Morgenstunden. Die CLUBNIGHT bietet 2025 wieder ein überwältigendes Angebot für alle Vorlieben. Von Fusion bis Brazil- Folk bis hin zu Soul, Flamenco, Rock und klassischen Einflüssen sind fast alle Spielarten des aktuellen Jazz vertreten. Gut zwei Drittel aller Künstler:innen kommen aus dem Ausland.

Clubnight 2024 © Kai Geiger

Erfreulich: die florierende junge Szene aus Großbritannien ist in diesem Jahr wieder stärker bei der CLUBNIGHT vertreten. Trompeter und Bandleader Mark Kavuma von der Londoner Talentschmiede Tomorrow’s Warriors tritt genauso in der Shakespeare Company auf wie die Sängerin Jo Harrop. Ant Law, von der Presse als “einer der originellsten Gitarristen seiner Generation” bezeichnet, gibt in der Stadtkirche Vegesack ein intimes Konzert. Im Sendesaal Bremen ist der Grammy-prämierte Saxophonist Tim Garland mit seinem hochkarätigen Lighthouse Trio zu erleben.

Gabi Hartmann © Michael Hemy

Die Nordics spielen mit Bands aus Island, den Färöern, Finnland und Schweden im Kulturzentrum Lagerhaus auf. Saxophonist Óskar Guðjónsson (von der isländischen Indie-Jazz-Band ADHD) widmet sich hier mit Pianist Magnús Jóhann sensiblen Klängen. Die in Stockholm lebende Bassistin/Komponistin Ilaria Capalbo spielt anschließend einen Mix aus Klassik, Jazz und experimenteller Musik.

Saxophonist Bendik Hofseth, in den Achtzigern Mitglied der legendären Fusion-Band Steps Ahead, ist heute ein weltweit geschätzter ECM-Künstler. Der Osloer wird mit weiteren etablierten norwegischen Künstlern im Achat Hotel Bremen City auftreten. Der hypnotische Minimalismus der dänischen Saxophonistin Cecilie Strange wird in der Lila Eule zu hören sein. Auf die Szene des Baltikums konzentriert man sich dagegen im Zentrum für Kunst. Mit dabei: Kadri Voorand, estnische Geschichtenerzählerin am Piano, und Weird Ugly Fish, ein punkiges Electronica/Krautrock-Duo aus Litauen.

Louis Matute Large Ensemble © Nadia Tarra

Im Fritz Theater tritt Tyreek McDole aus New York auf, der erste männliche Sänger, der je den renommierten „Sarah Vaughan Award“ erhielt. Hier außerdem im Programm: chilenischer Indie-Jazz von María y Los Templos und das funky Eme Eme Project aus Madrid.

Die Bühne des Metropol Theaters gehört der New Yorker Sängerin Nicole Zuraitis. Die Grammy-Gewinnerin, gefeiert für ihr Charisma und ihre fabelhafte Stimme, wird auf ihrem von Christian McBride produzierten Album am Klavier von David Cook begleitet, Musical Director von Taylor Swift.