30 JAHRE SAXOFOUR
Saxofour Celebrating The Joy Of Life!

30 Jahre Heavy Jazz und nicht weniger als Perfektion in Melodien und Rhythmen, die nicht aufhören, essenziell für die Lebensfreude zu sein. Nach „25 Years Of Joy And Fun“ ist das neue Album „Saxofour Celeb- rating The Joy Of Life!“ einfach ein weiteres Kapitel einer langen Musikerfreundschaft, in der das Ensemble auf eine höhere Ebene als das eigene Ego gestellt wird. Jedes der Ensemblemitglieder hat seine Schatzkiste geöffnet und wieder neue Kompositionen herausgezaubert, jeder in seiner unverwechselbaren Art und Weise, wie sie es schon 29 Jahre lang machen. „Wir sind vom Ende unserer Möglichkeiten mit Sicher- heit noch ungefähr genau 243 Kilogramm Notenpapier oder 27 Klangwolken weit entfernt“, konstatieren sie selbst zu ihrem neuen Album.

Florian Bramböck – ts, bs, Klaus Dickbauer – as, cl, bcl Christian Maurer – ss, ts, Wolfgang Puschnig – as, flute Robert Riegler – bass, Wolfi Rainer – drums


 

Brasilian World Music Project

mit Fernando Paiva (comp., drums, perc.), Verena Loipetsberger (voice) und live mit Egle Petrosiute.
Das BWM Project ist eine Koproduktion des UAJO mit dem Komponisten, Schlagzeuger und Perkussionisten Fernando Paiva aus Porto Alegre (Brasilien). Inspiriert durch seine Heimat, schöpft Paiva in seinen vielfältigen Kompositionen aus den Quellen brasilianischer Musik, dem Jazz, afrikanischer, aber auch klassischer Musik. Die Musiker des UAJO agieren als erfahrene Arrangeure und verwandeln den Sound dieser besonderen Klangwelt in ein orchestrales Erlebnis. Kompositionen der Bandmitglieder ergänzen das Programm und richten auch den Blick auf Musikstile Südamerikas, Afrikas und Indiens. Die ebenfalls aus Oberösterreich stammende Jazzsängerin Verena Loipetsberger bringt in diese Melange mu- sikalischer Einflüsse ihre persönlichen Erfahrungen und ihre Liebe zur Musik aus aller Welt ein. Mit der Erfahrung von drei Jahrzehnten kreativer Orchesterarbeit schlägt das UAJO mit dem neuen Programm ein spannendes Kapitel, in der Entwicklung seines Big-Band-Sound auf.

The Upper Austrian Jazz Orchestra plays the Music of Ed Puddick:
Crazy Days

Das Album ist das Resultat einer Reise des Komponisten, Arrangeurs und Dirigenten Ed Puddick kurz vor dem ersten Lockdown nach Österreich um mit dem Upper Austrian Jazz Orchestra (UAJO) eine CD aufzunehmen. Das Orchester ist in seinem 28. Jahr und ist bekannt für seine Flexibilität und Offenheit gegenüber verschiedenen Stilrichtungen der Big Band Musik. Puddick hat eine ähnlich offene Einstellung, die sich in seinen Kompositionen widerspiegelt. Sein Stil für „Crazy Days“ variiert von gut gemachtem Mainstream-Stücken für Big Band mit anderen Stücken, die einen starken Einfluss vom Kompositionsstil von Mike Gibbs zeigen. Die ersten drei Tracks, „Crazy Days“, „An Ocean of Air“ und „Forum Internum“, fallen in die erste Kategorie mit starkem Songwriting für die Bläser- und Saxofon-Sektionen. Der Einfluss von Mike Gibbs ist am deutlichsten bei „Slow New Day“ und New Familiar“ mit der Betonung auf einem starken Bläsersound und Gitarrensoli. Die letzten fünf Tracks sind „The Brexit Suite“ gewidmet, in der Puddicks seine Kompositionen um die verschiedenen Phasen des endlosen Brexits herum aufgebaut und die nationale Stimmung eingefangen hat, die sich im Laufe der zwei Jahre verändert hat. Die Stimmung wechselt von Optimismus zu einer Mischung aus Traurigkeit und Wut.


Manfred Paul Weinberger Nonett – „In Presence of Kenny Wheeler“

Manfred Paul Weinberger, Trompeter und Komponist, lebt in Oberösterreich. Weinberger studierte Trompete in Linz bei Ingrid Jen- sen und in Den Haag bei Ack van Rooyen, er war zweimal Stipendiat am Banff Centre For The Arts in Kanada, studierte indische Rhythmik in Pune/Indien am Naad Roop Institut und ist Mitglied im Upper Austrian Jazz Orchestra. Die zwei jüngsten Tonträger sind „In Presence of Kenny Wheeler“ mit dem Manfred Paul Weinberger Nonett und „Confidence“ mit dem Duoprojekt Weinberger/Braun. Dieses Nonett ermöglicht Klangmalerei im großen Spannungsbogen von feinen kammermusikalischen Dialogen bis zum energisch orchestralen Sound. Mit die- sem Projekt konnte er geschätzte Kollegen aus dem Upper Austrian Jazz Orchestra im Nonett vereinen, mit denen er gemeinsame Erfahrungen teilt. Das Upper Austrian Jazz Orchestra pflegte eine intensive künstlerische Zusammenarbeit mit Kenny Wheeler, wodurch sich zum Teil eine ganz besondere Verbundenheit mit ihm ergibt.

Manfred Paul Weinberger – Trompete, Flügelhorn Christian Maurer – Sopransaxophon, Klarinette Andreas Lachberger – Tenorsaxophon, Jürgen Haider – Baritonsaxophon, Bassklarinette Peter Nickel – Posaune  - Kurt Erlmoser – E-Gitarre Helmar Hill – Klavier Christian Wendt – Kontrabass Ewald Zach – Drums

Duo Weinberger/Braun

Der Ausdruck ihrer Musik ist eine gemeinsame musikalische Reise, deren Qualität von der Transparenz und Intimität lebt, die im instrumentalen Zwiegespräch entsteht. An- stelle von Komplexität durch das Arrangement in großen Formationen wird die Aus- sage einer Komposition im kreativen Prozess der Interpretation durch feinstoffliches und wechselseitiges Nachspüren immer wieder neu geschrieben. Die Zusammenarbeit zwschen Manfred Paul Weinberger und Stephan Braun begann 2005 mit dem größeren Pro- jekt „Austria meets Canada“. 16 Jahre später wurde bewusst die fragile Besetzung des Duos gewählt.

Manfred Paul Weinberger – Trompete Stephan Braun – Cello, Live Electronics