Ghosts of Versailles, Foto © Marie Liebig

Regensburg

Theater Regensburg ist „Bestes Opernhaus“
Preisverleihung am 23. Februar 2026 im Theater Regensburg

Das Theater Regensburg erhält den OPER! AWARD 2026 und ist damit das beste Opernhaus des Jahres 2025. Das teilte die Jury der OPER! AWARDS heute vorab in Berlin mit. Die Auszeichnung wird am 23. Februar 2026 im Rahmen einer Preisverleihung im Theater Regensburg vergeben. Ebenso werden an diesem Abend die Preisträger der übrigen 19 Kategorien der OPER! AWARDS bekanntgegeben und persönlich geehrt.

Die OPER! AWARDS sind Deutschlands einziger öffentlich verliehener internationaler Opernpreis. Er wird jährlich im Rahmen einer Preisverleihungsgala an die weltweit besten Künstler und Akteure auf und hinter der Bühne vergeben. Über die Awards in insgesamt 20 Kategorien entscheidet die Jury aus Fachjournalisten. Bewertungszeitraum ist spielzeitübergreifend das Jahr 2025. Das Gewinnerhaus des vergangenen Jahres war das Brüsseler Opernhaus La Monnaie/De Munt.

„Mehr Neues als Bekanntes, umarmende Offenheit statt programmatischer Vorsicht und der unerschütterliche Glaube an die Existenzberechtigung des Musiktheaters in allen seinen Formen, Farben und Ausprägungen: Die Risikobereitschaft des Theaters Regensburg unter seinem Intendanten Sebastian Ritschel ist groß, seine Trefferquote aber enorm. Der Qualität folgt das Publikum, das Vertrauen, der Zuspruch – regional und längst auch bundesweit darüber hinaus. Die stets geforderte, selten konsequent realisierte Erweiterung des immer gleichen Repertoires – in Regensburg findet sie statt! Immer wieder begeisternd auch dank des hervorragenden Ensembles. Innovationen in den Bereichen Partizipation, Zugänglichkeit, Community-Bildung und Nachhaltigkeit zeigen darüber hinaus, wie sich ein Theater unverzichtbar in der Stadtgesellschaft verankern sollte. Keine Frage: Das beste Opernhaus befindet sich unter dem Dach des Theaters – künftig: Staatstheaters – Regensburg!“, so Ulrich Ruhnke, Jury-Vorsitzender der OPER! AWARDS.

www.theaterregensburg.de


Theater am Bismarckplatz, Foto © Pawel Sosnowski

Opernwelt präsentiert Jahrbuch 2025 mit den Höhepunkten der Opernsaison

Die Zeitschrift Opernwelt (Der Theaterverlag, dfv Mediengruppe) kürt in ihrem neuen Jahrbuch die Besten des Jahres. Grundlage sind die Ergebnisse der jährlichen Umfrage unter 39 Kritikerinnen und Kritikern.

Zum Abschluss der Intendanz von Andreas Homoki wird das Opernhaus Zürich zum „Opernhaus des Jahres“ gewählt. Ausschlaggebend sind laut Umfrage ein dramaturgisch schlüssiger, innovativer und abwechslungsreicher Spielplan sowie prägnante Regiehandschriften.

Tobias Kratzer wird als „Regisseur des Jahres“ ausgezeichnet, insbesondere für seine Lesart von Richard Wagners „Rheingold“ an der Bayerischen Staatsoper. In den Gesangskategorien überzeugen Eleonora Buratto als „Sängerin des Jahres“ für ihre „Madama Butterfly“ im Festspielhaus Baden-Baden und Bogdan Volkov als „Sänger des Jahres“ für seine Darstellung des Fürsten Myschkin in Mieczysław Weinbergs „Der Idiot“ bei den Salzburger Festspielen. Die Inszenierung von Krzysztof Warlikowski erhält zudem den Titel „Aufführung des Jahres“.

Zur „Uraufführung des Jahres“ wurde Charles Tournemires Bühnenwerk „Le petit pauvre d’Assise“ am Theater Ulm gewählt. Die „Wiederentdeckung des Jahres“ ist Ethel Smyths Musikdrama „The Wreckers“, das in den Staatstheatern von Meiningen, Karlsruhe und Schwerin zu sehen war.

Kirill Petrenko ist zum achten Mal „Dirigent des Jahres“. Weitere Auszeichnungen gehen an Paul Zoller als „Bühnenbildner des Jahres“ und die Sopranistin Anna Nekhames aus dem Ensemble der Oper Frankfurt als „Nachwuchskünstlerin des Jahres“. „Chor des Jahres“ ist der Chor der Komischen Oper Berlin. Den Titel „Orchester des Jahres“ teilen sich die Meininger Hofkapelle, das Frankfurter Opern- und Museumsorchester und das Bayerische Staatsorchester. „Buch des Jahres“ ist die Essaysammlung „Vorhang auf?“ von Anselm Gerhard.

Weitere Informationen zu den Besten des Jahres finden sich im Jahrbuch Opernwelt 2025, das ab sofort unter
https://www.der-theaterverlag.de/opernwelt/ sowie im Bahnhofs-Buchhandel erhältlich ist.

Birth Factory © Milena Schönfeldt

Berlin

Schall & Rausch – Festival für brandneues Musiktheater
12. – 15.2.2026
Unter neuer Leitung von Benedikt Simonischek

Für vier pulsierende Nächte zieht Schall & Rausch wieder in Berlin-Neukölln ein und verwandelt das Areal der ehemaligen Kindl-Brauerei in einen Pleasureground für alle, deren Herz für brandneues Musiktheater und schillernde Kontraste schlägt. Wir machen uns auf die Suche nach aufregenden Symbiosen aus Pop und Hochkultur, Spiritualität und Künstlichkeit, Berliner Clubszene und afrikanischen Übergangsriten. Gemeinsam mit der Neuköllner Oper feiern wir den hereinbrechenden Frühling als berauschende Fantasie von Opulenz und den Triumph des Neuen über das Alte! #KOBFestival

www.komische-oper-berlin.de

Ausstellungsimpression_Faust

Weimar

Faust
Eine Ausstellung
1.5.2025 – 1.11.2027

Weimar befreit Faust von seinen (gelben) Buchdeckeln und bieten mit der interaktiven und multimedialen Ausstellung im Schiller-Museum Goethes literarisches Universum zum Anschauen, Mitmachen und Weiterdenken.

Das Streben nach ewiger Jugend und Allwissenheit, die Ausbeutung der Natur und die verhängnisvolle Sehnsucht nach Macht in einer kapitalistischen Welt – alles, was uns beschäftigt, ist in Goethes Werk bereits Thema. Die Literaturausstellung Faustinszeniert erstmals eine aktuelle Lesart und fragt danach, was uns die Geschichte des strebsamen, krisengeschüttelten Wissenschaftlers Heinrich Faust und seines teuflischen Begleiters heute noch zu sagen haben.

Die Ausstellung entwickelt dafür eigene Darstellungsformen und Medien, unter anderem in Zusammenarbeit mit dem renommierten Comic-Künstler Simon Schwartz, der Grafikerin Ariane Spanier und Film-Expert*innen der Deutschen Kinemathek. Tauchen Sie mittels ausdrucksstarker Typographien und einer Collage aus Faust-Filmen ein in die Tragödie über Menschlichkeit, Erkenntnis und Verführung.

Themeninseln zur Natur, den Geschlechterverhältnissen oder dem Kapitalozän beleuchten die erstaunliche Gegenwärtigkeit des Goethe‘schen Sprachkunstwerks. Den Schwerpunkt der Schau bilden die Objekte aus Goethes großen Sammlungen der Natur und Kunst – hier wird gezeigt, was der berühmte Autor gesehen, womit er sich auseinandergesetzt hat, als er den Faust verfasste.

Faust. Eine Ausstellung ist eine Einladung, sich diesem einzigartig vieldeutigen Werk anzunähern, die sich an alle richtet: an Menschen, die den Faust gelesen haben, an Menschen, die das noch vorhaben und an Menschen, die sich noch nicht sicher sind, ob das etwas für sie ist.

Faust Jahr 2025
250 Jahre nachdem Johann Wolfgang von Goethe mit Teilen seines Hauptwerks Faust im Gepäck nach Weimar kam, widmet die Klassik Stiftung Weimar dem Lebenswerk des Dichters ein ganzes Themenjahr. Mit knallbunten Farben, originellen Darstellungsformen und einzigartigen Schätzen der Weimarer Goethe-Sammlungen und Manuskripte machen die Ausstellungen und Angebote die Begegnung mit dem Weimarer Literaturerbe 2025 zu einem besonderen Erlebnis und wollen insbesondere junge Menschen dafür begeistern, sich mit dem Stoff auseinanderzusetzen.

Schillermuseum | www.klassik-stiftung.de/schiller-museum/

Jürgen Grözinger am DJ Pult | © PhareaNutello


Klassik meets DJ-Sound Philharmonie Berlin trifft Berghain


Als Multipercussionist, Komponist, DJ, Klangtherapeut und Gestalter von Festival- und Radioprogrammen ist er vom Erleben von Klang und Rhythmus, von Farbe und Struktur von Musik fasziniert und möchte diese Leidenschaft mit seinem Publikum teilen und ihm vermitteln. Seine DJ-Sets – wie auch seine Konzertprogramme im Allgemeinen – versteht Jürgen Grözinger als Reisen für Geist und Seele, als Anregungen für Intellekt und Gefühl. Er möchte Räume kreieren, in denen Klassik, Pop, Jazz, World und Electronica unabhängig von Schubladen und auch fern von Mainstream-Erwartungen wahrgenommen werden.

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alle Bilder © Marian Lenhard


Bamberg

Crossoverformate der
Bamberger Symphoniker Eine Reise zwischen den Welten der Musik


Die Bamberger Symphoniker sind bekannt für ihre außergewöhnlichen Konzertformate, die scheinbar gegensätzliche musikalische Welten miteinander verbinden. Mit ihren innovativen Crossover-Projekten schlagen sie Brücken zwischen Klassik, elektronischer Musik, Videospiel-Soundtracks und Poetry Slam. Drei herausragende Formate zeigen eindrucksvoll, wie das wandelbare Orchester ungewohnte Klangräume erschließt.

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Soulfood Delivery 2021 | © Jakob Blumer

Zürich (CH)

guerillaclassics


guerillaclassics möchte eine breitere Sichtweise dessen fördern, was, wo und wie klassische Musiken sind und sein können. Indem wir mit Gewohnheiten und Normen brechen, schaffen wir Umgebungen und Räume, in denen unterschiedliche Perspektiven auf klassische Musiken zusammenkommen, aufeinandertreffen und sich vermischen können. Wir wollen, dass klassische Musik ein offenes Forum für inspirierende Ideen und herausfordernde Hybride aus Alt und Neu, Vertrautem und Fremdem, Trost und Turbulenzen wird.

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WDR Funkhausorchester, 2023 © WDR, Dominik Mentzos

Köln

WDR Funkhausorchester

Mit einzigartiger Spielfreude und auf höchstem Niveau bietet das WDR Funkhausorchester unter Leitung von David Brophy (Chefdirigent) und Enrico Delamboye (Erster Gastdirigent) unterhaltende Musik in allen Facetten. Seine Vielseitigkeit ist Programm – ob Filmmusik, Musical, Gaming Sounds oder Kinderkonzerte, ob Sinfonischer Jazz, Comedy, Chanson oder Electro, ob Tango, Operette, Oper oder klassische Lieblingsstücke: Das WDR Funkhausorchester schafft inspirierende Musik-Momente. Dabei eröffnet das Ensemble ständig neue Perspektiven auf die Welt der Orchestermusik. Seine Konzerte erzählen Geschichten und überzeugen mit kreativen wie lebendigen Konzepten – kein Abend gleicht dem anderen. Mit Leidenschaftlichkeit und Herzblut erreicht das WDR Funkhausorchester alle Altersgruppen und sorgt für Begeisterung in den Konzertsälen und bei seiner digitalen Fangemeinde. Das WDR Funkhausorchester arbeitet regelmäßig mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern zusammen: Till Brönner, Jonas Kaufmann, Max Mutzke, Ute Lemper, Bastian Pastewka, Eckart von Hirschhausen, Carolin Kebekus oder Bodo Wartke. Damit schafft das Ensemble Verbindungen zu ganz unterschiedlichen Genres wie Film, Literatur, bildende Kunst, Kabarett oder die Welt der Computerspiele. Seit dieser Saison steht das Orchester unter der Leitung von David Brophy, der als Chefdirigent das WDR Funkhausorchester in seiner Qualität und Vielseitigkeit weiterentwickeln wird.

Programm:

Rocking Classic | 29.8.2025, 27.6.2026
La vie en Piaf | 19., 20.9.2025
Swinging Christmas mit Tom Gaebel | 19.12.2025
Alsman und Hope – persönlich | 15., 16., 18.1.2026
Abenteuer Filmmusik | 1., 2.5.2026
Rise like a Phoenix: ESC-Hits in concert | 1., 2., 6., 8., 9.5.2026'
Danzón Cubano mit Marialy Pancheco, Klavier | 15., 17.5.2026

https://www1.wdr.de/orchester-und-chor/funkhausorchester/