Key Visual »Nike: Form Follows Motion« © Vitra Design Museum, Grafik: Daniel Streat, Visual Fields

Weil am Rhein

Nike: Form Follows Motion
21.9.2024 – 4.5.2025

Mit »Nike: Form Follows Motion« präsentiert das Vitra Design Museum die erste Museumsschau über Nike, die größte Sportmarke weltweit. Die Ausstellung verfolgt den Aufstieg des Unternehmens von einem lokalen Start-up zu einem globalen Phänomen und legt den Fokus auf Nikes faszinierende Designgeschichte. Diese reicht von den experimentellen Anfängen in den 1960er-Jahren und dem Entwurf des berühmten »Swoosh«-Logos Anfang der 1970er über Innovationen wie die Air-Sohle bis hin zu aktuellen Forschungen zu Nachhaltigkeit und neuen Materialien. Zugleich untersucht die Ausstellung die Rolle des Sports in unserer Gesellschaft sowie die fast mythische Verehrung von Sneakers und Sportmode in Popkultur und sozialen Medien. »Nike: Form Follows Motion« schließt damit an einen Sommer der sportlichen Großereignisse an, der von den Olympischen- sowie Paralympischen Spielen in Paris und der Fussball-Europameisterschaft in Deutschland geprägt ist. Die Ausstellung wurde vom Vitra Design Museum initiiert und produziert; Kurator ist der international renommierte Designhistoriker Glenn Adamson.

Vitra Design Museum, Weil am Rhein | www.design-museum.de


»Hot Waffles for Sale«, Poster mit den Nike Waffle Trainers, 1978© Nike, Inc.


Früher mechanischer Prototyp, Nike Shox, 1981 © Nike, Inc.

Basel (CH)

RID THE GRID
Frauen im Schweizer Grafikdesign: 1900–1980
15.9. – 6.10.2024

Bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in der Schweiz eine Vielzahl von Grafikerinnen, die erfolgreich ein eigenes Atelier führten und für namhafte Kund:innen arbeiteten. Der Blick in die Geschichtsbücher zeigt, dass viele dieser Grafikerinnen durch das Raster der Design-Geschichtsschreibung fielen. Ihre Werke wurden nicht in den Design-Kanon aufgenommen, viele Namen und Biografien sind heute vergessen.

Die anlässlich der Konferenz der Alliance Graphique Internationale – dem AGI Open 2024 – stattfindende Ausstellung «Rid the Grid» im Ausstellungsraum der Schule für Gestaltung Basel auf dem Campus Dreispitz stellt diesen Aspekt in der Geschichte des international angesehenen Schweizer Grafikdesigns ins Zentrum. Anhand von Plakaten, Editorial Design, Illustrationen und anderen grafischen Artefakten zeigt sie das vielfältige Schaffen von Grafikerinnen zwischen 1900 und 1980 auf.

Darunter sind Arbeiten von Maja Allenbach, April Greiman, Helene Haasbauer-Wallrath, Dora Hauth, Ursula Hiestand, Anna Monika Jost, Lora Lamm, Warja

www.fhnw.ch

 

Gestaltungszentrale Politik, Philipp Cartier © Meganauer Gestaltungszentralepolitik

Frankfurt

Dare to Design – German Design Graduates 2024
bis 5.1.2025

Bis zum 5. Januar 2025 zeigt die Ausstellung Dare to Design – German Design Graduates 2024 der Stiftung Rat für Formgebung im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main innovative Projekte, Positionen und Visionen junger Produkt- und Industriedesigner:innen. Die 45 Abschlussarbeiten von 22 bundesdeutschen Hochschulen zeichnen sich durch Themenvielfalt und differenzierte Gestaltungshaltungen aus – und insbesondere durch ihr Potenzial, den gesellschaftlichen Wandel zukunftsweisend mitzugestalten. Aus den von einer Fachjury ausgewählten elf Finalist:innen werden vier Gewinnerprojekte gekürt, die im Rahmen der Eröffnung am 30. August 2024 bekannt gegeben werden.

Die 45 in der Ausstellung präsentierten Entwürfe zeigen vielversprechende Lösungsansätze, mit denen die jungen Designer:innen den Herausforderungen unserer Zeit begegnen. Sie bewegen sich dabei im Spannungsfeld von Kultur, Gesellschaft, Forschung, Technologie und Nachhaltigkeit – die Themen reichen von zirkulärem Produktdesign für Elektronik über Windenergie im urbanen Raum bis hin zu medizinischen Lösungen im 3D-Druckverfahren und robotergestütztem Handwerk.

museum angewandte kunst | www.museumangewandtekunst.de


Hotspot © Moritz Walter

Janine Graubaum ONOMOTION GmbH, E-Cargobike ONO © Janine Graubaum, ONOMOTION GmbH

Weil am Rhein

Transform!
Design und die Zukunft der Energie
bis 1.9.2024

Energie ist die zentrale Antriebskraft unserer Gesellschaft: Energie ist politisch, Energie ist unsichtbar, Energie ist allgegenwärtig. Sämtliche Bauten, Infrastrukturen und Produkte für die Gewinnung, Verteilung und Nutzung von Energie werden von Menschen gestaltet. In der aktuellen Energiewende spielt Design daher eine wichtige Rolle. Die Ausstellung »Transform! Design und die Zukunft der Energie« widmet sich der Transformation des Energiesektors aus der Designperspektive: Vom Alltagsprodukt für die Nutzung erneuerbarer Energien bis zur Gestaltung von Solarhäusern und Windkraftanlagen, vom intelligenten Mobilitätskonzept bis zur Zukunftsvision energieautarker Städte. Wie muss ein energieeffizientes Produkt gestaltet sein? Wie kann Design dazu beitragen, dass erneuerbare Energien stärker genutzt werden? Was können Industrie, Politik und wir alle zum Gelingen der Energiewende beitragen?

Vitra Design Museum | www.design-museum.de

© ARTIS – Uli Deck

Karlsruhe

UNESCO CREATIVE CITY
OF MEDIA ARTS
Stadt Karlsruhe hat Bewerbung eingereicht

Karlsruhe will erste deutsche UNESCO Creative City of Media Arts werden. Dazu hat sich die Stadt mit Empfehlung der Deutschen UNESCO- Kommission um Aufnahme in das weltweite UNESCO Creative Cities Network (UCCN) in der Kategorie Medienkunst beworben. Mit einer Entscheidung durch die UNESCO Generaldirektion in Paris wird bis November 2019 gerechnet. Das UNESCO Creative Cities Network dient der weltweiten Vernetzung von Städten, die ihr kreatives Potenzial als strategischen Faktor der Stadtentwicklung nutzen wollen. Es verbindet aktuell 180 Städte aus 72 Ländern in sieben verschiedenen Kreativfeldern, darunter 14 Medienkunst-Städte, die Erfahrungen, Ideen und Best Practices austauschen und Kooperationen eingehen wollen.