Piano Vertical 24.01.20 @ Ralf Dombrowski

München

When The Sun Stands Still
Von Sonnwende zu Sonnwende // Solstice to Solstice
bis 20. Juni 2024

Der Künstler Alain Roche spielt ein halbes Jahr lang, von Sonnwende zu Sonnwende, jeden Morgen vom Kran hängend in die blaue Stunde hinein eine Komposition. Per Live-Stream werden die Klänge Bayerns zugespielt - über hochsensible Mikrofone, die in der Fränkischen Schweiz, im Bayerischen Wald, auf der Zugspitze, bei Schloss Elmau, im Moor von Heilbrunn, auf der Stadtalm auf dem Dach des daneben gelegenen WERK3 und außerdem auf dem Aletsch Gletscher platziert sind – in der Erde, unter Baumrinden, im Wasser, im Eis, auf Bäumen... Das Erwachen der Natur – in den Tag und in den Frühling hinein – wird Teil der Komposition. Es geht um das Zyklische in der Natur, um die Vielfalt und den Reichtum unserer Landschaften, um den Schutz unserer Biotope. Und um die einzigartige Verbindung von ländlichem und urbanem Raum.

Das erste Konzert des halbjährigen Projekts, exakt zur Wintersonnwende am 22. Dezember 2023, beginnt um 6.58 Uhr und dauert bis 7.45 Uhr. Das abschließende Konzert des halbjährigen Projekts, exakt zur Sommersonnwende am 20. Juni 2024, beginnt um 3.54 Uhr, dauert 1 Stunde und zwei Minuten bis 4.56 Uhr. Die Konzerte finden bei jedem Wetter und jeder Temperatur statt. Lediglich Sturm ist ein Grund für die kurzfristige Absage. Das Publikum sitzt im Freien. Früh morgens könnten die Temperaturen im Winter frostig sein. Dagegen helfen wärmende Decken und heiße Getränke, die das Team von Werksviertel-Mitte Kunst bereithält. Für wetterfeste und warme Kleidung muss das Publikum selbst sorgen.

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Max Cooper © Alex Kozobolis

Salzburg (A)

Osterfestspiele Salzburg
22.3. – 1.4.2024

Intendant Nikolaus Bachler präsentiert für die Osterfestspiele Salzburg 2024 ein Programm inspiriert vom mediterranen Süden – im Zentrum steht Italien. Das aus Rom stammende Orchestra dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia mit dem langjährigen Chefdirigenten Sir Antonio Pappano eröffnet das Festival mit einer Neuproduktion von Amilcare Ponchiellis selten gespielter Oper »La Gioconda« – die Hauptpartien singen Anna Netrebko und Jonas Kaufmann. Pappano wird auch zwei der insgesamt drei Konzertprogramme dirigieren, darunter Giuseppe Verdis Messa da Requiem. Der tschechische Dirigent Jakub Hrůša gestaltet als Gast ein Konzert mit Musik von Berlioz und Martinů, die mit ausgewählten Werken ihren ganz besonderen Blick auf Italien werfen. Ergänzt wird das Programm durch zwei Liederabende. Auch 2024 möchten die Osterfestspiele Salzburg die neu gegründete Tanz- und Elektro-Sparte weiterführen und international bekannte Künstlerinnen und Künstler einladen, sich mit Italien und dem Süden zu beschäftigen. Details werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

www.osterfestspiele.at

Stuttgarter Philharmoniker © Stuttgarter Philhamoniker

Stuttgart

100 Jahre Stuttgarter Philharmoniker

100 Jahre alt werden die Stuttgarter Philharmoniker in diesem Jahr, und doch beginnt das Miteinander in jeder Saison, in jedem Konzert aufs Neue. Das Jubiläumsjahr birgt viele Besonderheiten: Einen Zwanzigerjahre-Ball (8. März) im Gustav-Siegle-Haus, einer Hausrallye am Nachmittag (18. März) im Gustav-Siegle-Haus, einer konzertanten Oper „Madama Butterfly“ (16. Mai) in der Liederhalle, dem Musikwandeltag (15. Juni) im Park, einem Open Air-Konzert am 11. Juli auf dem Schlossplatz oder den Jubiläumskooperationen mit der Kulturgemeinschaft (30. April), mit dem Musikfest Stuttgart (1. Juni) und mit den jazzopen (24. Juli) oder seien es kleine „Zugaben“, die sie den Sinfoniekonzerten im Jubiläumsjahr voranstellen – brandneue „Minutenstücke“ von Studierenden der Kompositionsklassen der Musikhochschulen in Stuttgart und Freiburg. Auch im Herbst in der Saison 2024/2025 erwarten die Besucher der Konzerte einige besondere Veranstaltungen zum Jubiläum. Sie feiern gemeinsam mit der Kulturgemeinschaft, die ebenfalls seit 100 Jahre besteht, einen fulminanten Festakt (20. September) in der Liederhalle, laden zu zwei neuen Konzertformaten mit dem Forum der Kulturen Stuttgart ein (26. und 27. September) ins Gustav-Siegle-Haus ein und öffnen das Gustav-Siegle-Haus (28. September) für alle zum Tag der offenen Tür. Eine Ausstellung im StadtPalais im Oktober, noch eine Hausrallye am Nachmittag (7. Dezember) und eine Uraufführung eines Kinderkonzertprogramms (10. bis 14. Dezember) im Gustav-Siegle-Haus bilden den Abschluss eines ereignisreichen Jahres.

>>> Jubiläumsprogramm anschauen zum herunterladen

www.stuttgarter-philharmoniker.de


Heller Andre © Maxim Schulz

Hamburg

Reflektor-Festival 2024
»Fremd in der Fremde«
Multimediakünstler André Heller kuratiert Reflektor-Festival
16. – 24.3.2024

Der legendäre österreichische Multimediakünstler André Heller gestaltet vom 16. bis 24. März 2024 das Programm der Hamburger Elbphilharmonie. Der Kunst-Entdeckungsreisende bringt für sein Reflektor-Festival Musiker:innen aus allen Genres zusammen und kuratiert fantasievolle Kombinationen frei nach Karl Valentin: »Fremd ist der Fremde nur in der Fremde«. Die finnische Opernsängerin Camilla Nylund trifft auf die fünffache Grammy-Gewinnerin Angélique Kidjo aus Benin. Ein finnischer Chor schreiender Männer steht traditionellen bulgarischen Sängerinnen gegenüber. Kraftvolle Gnawa-Musik aus Marokko verbindet sich mit spirituellem Sufi-Gesang aus Pakistan und drei unterschiedliche Kantorentraditionen geben Einblicke in die Vielfältigkeit der jüdischen sakralen Musik. Dazu kommen Projekte um die große Maria Callas, das erste Deutschlandkonzert von Songwriterlegende Jimmy Webb und ein Abend mit den aktuell wichtigsten Interpreten des Wienerlieds aus Hellers Heimatstadt. Für André Heller wird die Elbphilharmonie eine Woche lang zum großen Expeditionsraum: Auf das Publikum wartet neben dem musikalischen Programm auch ein umfangreiches Rahmenprogramm, unter anderem mit einer Auswahl aus der von Heller in den letzten Jahrzehnten gestalteten Filmreihe »Menschenkinder«.

Elbphilharmonie | www.elbphilharmonie.de

Schwetzingen

Schwetzinger SWR Festspiele 2024
»Da capo«
26.4. – 25.5.2024

Die Festspielausgabe 2024 mit insgesamt 47 Veranstaltungen ist die achte und letzte Saison unter der Künstlerischen Leitung von Heike Hoffmann. Unter dem Motto »Da capo« stellt sie diejenigen in den Fokus, die in den vergangenen Jahren mit ihrer Musik und leidenschaftlicher Hingabe begeistert haben – die Künstlerinnen und Künstler. Für viele von ihnen sind die Schwetzinger SWR Festspiele eine künstlerische Heimat geworden, ein Ort der Inspiration, der Konzentration und des Austauschs mit einem kundigen Publikum. Da capo also für Tabea Zimmermann, Avi Avital und Fabian Müller, die sich in diesem Jahr als Residenzkünstler mit jeweils drei Konzerten in ganz unterschiedlichen Konstellationen präsentieren. Da capo ebenfalls für Christoph Prégardien und Udo Samel, die Capella de la Torre, für Dorothee Oberlinger, Martin Helmchen, Antje Weithaas, Marie‐Elisabeth Hecker, das GrauSchumacher Piano Duo, die Schola Heidelberg, Jean‐Guihen Queyras, die Streichquartette Belcea, Schumann, Casals und viele andere.

www.swr.de/swr2/musik-klassik/schwetzinger-festspiele/index.html

ARD startet neues Klassik-Angebot
Musikalische Welten von Barock bis Filmmusik

Mit der Themenwelt „ARD-Klassik“ präsentiert die ARD ab Karfreitag 2021 ein neues gemeinsames Angebot in der ARD-Mediathek. Dieses bündelt unter ard-klassik.de erstmals Aufnahmen aller Landesrundfunkanstalten sowie deren Orchester und Chöre auf einer Plattform und lässt Klassikfans in musikalische Welten von Barock bis zur Filmmusik eintauchen. 

Neben sinfonischen Einspielungen der ARD-Ensembles werden auch ARD-Produktionen anderer Klangkörper, Kammermusikaufnahmen und historische Archivschätze in ARD-Klassik zu finden sein. Das On-Demand-Musikangebot wird nach und nach um ausgewählte Dokumentationen und Wissensformate zum Thema Klassik erweitert.

Im Startangebot, das sukzessive ausgebaut wird, finden sich aktuelle Höhepunkte mit Dirigenten wie Teodor Currentzis, Alan Gilbert, Bernard Haitink, Mariss Jansons, Zubin Mehta, Esa-Pekka Salonen und Solist*innen wie Lang Lang, Martha Argerich, Giora Feidman, Julia Fischer, Igor Levit oder Anna Netrebko. Unter den historischen Aufnahmen können sich Klassikfreunde auf Interpret*innen wie Maria Callas, Wilhelm Furtwängler, Otto Klemperer, Georges Prêtre und Günter Wand freuen.

Startschuss am Karfreitag

Passend zur Jahreszeit präsentiert ARD-Klassik zum Start einen Schwerpunkt mit Musik von Bach, Händel und Haydn, den Passionen, dem „Messias“ und der „Schöpfung“.  Platziert wird dieses Angebot als neue Themenwelt innerhalb der ARD-Mediathek, die im Januar mit 170 Millionen Abrufen einen neuen Nutzungsrekord erzielte und sich im Hinblick auf aktive Nutzer*innen als erfolgreichste Streaming-Plattform deutscher Fernsehsender etabliert hat. 

Ab dem 2. April 2021 ist die neue Themenwelt ARD-Klassik zugänglich unter
www.ard-klassik.de
www.ardmediathek.de